Kann es was Schöneres geben als den Kreuzer Goeben

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Kann´s was Schön´res geben als den Kreuzer „Goeben“
und die Mannschaft, die er führt an Bord
Algiers Küstenplätzen bracht´ er erst Entsetzen
und dann dampft er ruhig wieder fort
In Messina Kohlen nimmt er, wie befohlen
und die Feinde sind schon hinterher
Doch die blauen Jungen halten pflichtdurchdrungen
fest und treu die deutsche Wacht am Meer

„Goebens“ Heldenscharen sieht ans Land man fahren
zu dem Konsul von dem deutschen Reich
dieser soll erfüllen ihren letzten Willen
wenn mißglückt der kühne Seemannsstreich
Vor der Wogen Wildnis schützt des Kaisers Bildnis
tönt´s zuletzt noch kurz und inhaltsschwer
und zum Schiff zurücke kehrt mit klaren Blicke
fest und treu die deutsche Wacht am Meer

Alles in der Runde schweigt zur Geisterstunde
leiser wird der wilden Wellen Braus
Anke klirren, klingen, doch mit frohem Singen
geht´s mit Volldampf in die Nacht hinaus
Seiner Feinde Meute ward er nicht zur Beute
„Danket Gott!“ So tönt es hoch und hehr
Und der Name „Goeben“ wird im Volke leben
ewig wie die deutsche Wacht am Meer

Text: Leo Leipziger
Musik: auf die Melodie von „Es gibt kein schönres Leben als das Räuberleben
in: Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

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