Es gibt kein schönres Leben als das Räuberleben

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Es gibt kein schön´res Leben
als das Räuberleben
in dem dustern, dustern, dustern Wald
Saufen Blut wie Wein
morden groß und klein
alles was uns in die Hände fallt

Kommt ne Staatskaross
oder´n Mann zu Roß
oder auch zu Fuß ein Handwerksborsch
heißt es Börse her
oder du lebst nicht mehr
denn dich kalt zu machen ist uns Worscht

Wenn die Sonne sinkt
und die Luna blinkt
und des Hauptmanns Pfeife gellend schallt
wird die Beut verteilt
jeder Kam´rad eilt
in den dustern dustern dustern Wald

Text: W. Cornelius
Musik: Karl Gottlieb Reißiger (1798-1859), 1824 (Tanzmelodie)  – auch Weber: Sehnsuchtswalzer ?

Weitere Strophen mündlich überliefert:

Kommt Artillerie, kommt Schangdarmerie und stört uns in unser Vergnügtsein …

Habn wir massakriert, wird zerruck marschiert
in den dustern, dustern, dustern Wald
Wenn die Sonne sinkt und der Mond dann blinkt
und des Hauptmanns Pfeife gellend schallt,

u.a. in Feuerwerker-Liederbuch (1883)

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: