Hopp Hopp Hopp Pferdchen lauf Galopp (5. Strophen)

Hopp, hopp, hopp
Pferdchen lauf Galopp
über Stock und über Steine
aber brich dir nicht die Beine
Hopp, hopp, hopp, hopp, hopp
Pferdchen lauf Galopp

Tipp, tipp, tapp
wirf mich ja nicht ab
Zähme deine wilden Triebe
Pferdchen, tu mir das zu liebe
wirf mich ja nicht ab
tip-ti, tap-ti, tapp

Pitschi Patsch
Klatsche Peitsche Klatsch
Muß recht in die Ohren knallen
ha das kann mir sehr gefallen
Klatsche Peitsche Klatsch
Pitschi Patschi Patsch

Brr, brr, he, Pferdchen
steh jetzt, steh
Sollst schon heute weiter springen
muss dir nur erst Futter bringen
steh doch, Pferdchen, steh
brr, brr, brr, brr, he

Ha, ha, ha
juch nun sind wir da
Diener, Diener, liebe Mutter
findet auch das Pferdchen Futter?
Juch, nun sind wir da
ha, ha, ha, ha, ha

Text: Karl Hahn (1807)
Musik: Karl Gottlieb Hering (1807)

„Zähme deine wilden Triebe, Pferdchen, tu es mir zuliebe“ macht den erzieherischen Anspruch des Lehrers Hahn deutlich. –>>   weitere Version  — >> vergleiche die ähnliche Dichtung ebenfalls nach Karl Hahn – :
Hott Hott Hott Hotte he

Zur Geschichte dieses Liedes:

Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :

Kniereiterliedchen sind seit etwa 1800 vielfach gesungen und neu gedichtet worden. Das Kind auf dem Knie „reitet“, hüpft und schaukelt, während ein einfacher Vers rhythmisch gesprochen oder mit einer einfachen Melodie gesungen wird. Weitere „Kniereiter„

Liederthema:
Liederzeit vor 1807 - Zeitraum:
Stichwort: Geschichte dieses Liedes:


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u.a. in: Was die deutschen Kinder singen (1914, als „Volkslied“ und „Volksweise“) — Liederbuch für die deutschen Flüchtlinge in Dänemark (1945, ohne die vierte Strophe) —