Hecker komm die Völker rufen

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Hecker, komm, die Völker rufen
Komm aus fernem Freiheitsland
Komm, o komm, denn aller Augen
sind nach dir, du Hort, gewandt
Hecker, du brachst kühn die Bahn
komm, der Freiheitstag bricht an

Hecker, komm, die Freunde Warten
Edle Kämpfer stehn bereit
Wenn der Freiheit deine Lieben, deine Treuen
Brechen Ketten weit und breit
Mann der Freiheit, unser Schild
Deine Zeit ist jetzt erfüllt

Hecker, komm, bring deine Treue
Deine Liebe übers Meer
Schlag den Feind mit Donnerstimme
Schlag ihn mit dem scharfen Speer
Komm, daß hoch der Freiheitsbrand
Lodre in dem deutschen Land

Hecker, komm! Dir jauchzt entgegen
Alt und Jung, Mann Weib und Kind
Und die Bäume und die Blumen
Winken dir im Abendwind
Eile, Mann der großen Zeit
Deutschlands Söhne stehn bereit

Hecker kommt! Die Wellen brausen
Und das Dampschiff fliegt heran
Hecker kommt, er kann nicht bleiben
Überm fernen Ozean
Hecker bricht die Tyrannei
Deutsches Land, bald wirst du frei

Text: Verfasser unbekannt ? erstmals am 7. Juni 1849 in einem Karlsruher Blatt erschienen
Musik : auf die Melodie von Schleswig-Holstein Meerumschlungen (1844)

in: W. Blos “ General Franz Sigels Denkwürdigkeiten aus den Jahren  1848 / 49 (1902) — DVA A 40 304 “ Mitgeteilt von Hubert Stelker in Haslach ( Kinzingtal ) , Baden (1910) — Volksliedstudien (1917) — Steinitz II , 1962

Liederthema:
Liederzeit: vor 1849 : Zeitraum:
Schlagwort:
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Geschichte dieses Liedes:
Zuletzt bearbeitet: 2024


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