Zeuch hin mein Kind, denn Gott selbst fordert
dich aus dieser argen Welt
Ich leide zwar dein Tod betrübt mich
doch weil es Gott gefällt
so unterlaß ich alles Klagen
und will mit stillen Geiste sagen
Zeuch hin, mein Kind
Zeuch hin mein Kind
Zeuch hin mein Kind, im Himmel findest du
was dir die Welt versagt
denn nur bei Gott ist wahrer Trost und Ruh
kein Schmerz mehr der uns plagt
hier müssen wir in Ängsten schweben
dort kannst du ewig fröhlich leben
Zeuch hin mein Kind
Zeuch hin mein Kind,
Zeuch hin mein Kind, die Engel warten schon
auf deinen frommen Geist
du siehest auch wie Gottes lieber Sohn
dir schon die Krone weist
nun wohl, die Seele ist entbunden
du hast im Herren überwunden
Zeuch hin mein Kind,
Zeuch hin mein Kind
Text: Gottfried Hoffmann (1693)
Musik: auf die Melodie von Es ist genug so nimm Herr meinen Geist von Johann Rudolf Ahle (1662)
in Vierzig Grabgesänge (1906)