Wohlauf ihr Wandersleut

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Wohlauf, ihr Wandersleut
Die ihr herum tut reisen
In Ländern weit und breit
Seid wohlgemut und wohlgetröst
Weil Gott ein Wandersmann gewes´n
Auf Erden lange Zeit.

Durch Disteln und durch Dorn
Muß ich oftmals wandern,
Ich bin dazu geborn;
Ich fürcht kein‘ Schnee, kein Kält, kein Hitz,
Obgleich ich bisweilen schwitz;
Von Gott kommt der Gewinn.

Die Mahlzeit ist ganz klein,
Es ist ja nur ein Stückchen Brot,
Das Wasser ist der Wein,
Das trockne Brot ist mein Kapaun,
Ich hab kein Wildpret, kein Fasaun,
Tu gleich noch fröhlich sein.

Wann kommt die Nacht herzu,
Bitt ich den Wirt um Heu und Stroh,,
Leg mich darauf zur Ruh,
Die Müdigkeit macht, daß ich schlaf
Viel besser als ein Fürst und Graf,
Der Federn hat genug.

u.a. in: Zupfgeigenhansl (1908 , Ausgabe 1913) —

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Liederzeit: vor 1908 : Zeitraum:
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