Wo den Himmel Berge kränzen

Wo den Himmel Berge kränzen

Wo den Himmel Berge kränzen
Nebel wallen um die Kluft
Wo im Gold die Firnen glänzen
bei des Abendschimmers Duft
Wo die Alpenrosen blüh´n
dahin, dahin möcht ich zieh´n

Wo vom Fels die Bächlein springen
rauschend stürzen in den Schlund
Wo die Herdenglöcklein klingen
zauberhaft im dunklen Grund
Wo die Alpenrosen blüh´n
dahin, dahin möcht ich zieh´n

Wo die Seen im Felsenschatten
bleicher Mondenschimmer küßt
wo auf sammetweichen Matten
Hirsch und Gemse sich begrüßt
Wo die Alpenrosen blüh´n
dahin, dahin möcht ich zieh´n

Wo die Berge widerhallen
von der Sennen frohem Sang
wo die Echo weithin schallen
bei des Alphorns Zauberklang
Wo die Alpenrosen blüh´n
dahin, dahin möcht ich zieh´n

Text: Leonhard Widmer ? –
Musik: A. Kirchl ?

in Gesellenfreud (1913) — Berg Frei – Liederbuch der Naturfreunde (1919, nur 1+2) — Alpenrose (1924) —

Liederthema:
Liederzeit vor 1913 - Zeitraum:
Stichwort: Pfingsten • Orte:


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