Wir ziehen über die Straßen
in schweren Schritt und Tritt,
und über uns die Fahne,
sie knallt und flattert mit.
Don di ri, don di ri
Di ri di ri don, di ri don.
Don di ri, don di ri,
Di ri di ri don.
Voran der Trommelbube,
er schlägt die Trommel gut,
er weiß noch nichts von Liebe,
weiß nicht, wie Scheiden tut.
Er trommelt schon manchen
ins Blut und in sein Grab,
und dennoch liebt ein jeder,
den frohen Trommelknab.
Vielleicht bin ich es morgen,
der sterben muß im Blut,
der Knab weiß nicht, wie Liebn,
weiß nicht wie Sterben tut.
Text: A. Knott –
Musik: Robert Götz – 1921
in: Die weiße Trommel (1934) — Das „Don don diri don“ greift auf einen alten Landsknechtchoral „Matona mia cara“ von Orlando di Lasso (1532 – 1594) zurück. Es findet sich auch in anderen Landsknechtliedern