Wir stehen und flehen zum Gott der Germanen
und schwören beim Lichte, das über uns schwebt
zu wandeln und handeln im Geiste der Ahnen
die kämpfend und siegend auch uns vorgelebt
Wir schwören in Ehren und rein zu erhalten
das Blut, so aus nordischem Urquell es floß
in Wollen und Sollen sich arisch gestalten
wer das erstrebt, der sei allein uns Genoß
Wir bauen den Frauen aus unserem Stamme
im Schutze der Schilde den traulichen Herd
tief in der Minne geläuterte Flamme
erblühe und wachse zu ewigem Wert
Wir schwören zu wehren den Feinden des Lichtes
zu bannen der Lügenbrut gleißenden Schwall
Und drohen die Lohen am Tag des Gerichtes
erwarten wir aufrecht den Sieg oder Fall
Text: Br. Richard Behm –
Musik: auf die Melodie von Wir treten zum Beten –
in — Liederbuch des jungdeutschen Ordens (ca. 1921) —