Wir sitzen so fröhlich beisammen
und haben einander so lieb
wir heitern einander das Leben
ach wenn es nur immer so blieb
Es kann ja nicht immer so bleiben
hier unter dem Wechsel des Monds
der Krieg wird den Frieden vertreiben
im Kriege wird keiner verschont
Und Napoleon du Schustergeselle
Und du sitzest ja so fest auf deinem Thron
Und in Deutschland da warest du so strenge
Und in Rußland bekamst du deinen Lohn
Ach hättest du nicht an das Rußland gedacht
Und hättest den Frieden mit Deutschland gemacht
So wärest du Kaiser geblieben
Und hättest den allerschönsten Thron
Ei da kamen die stolzen Franzosen daher
Und wir Deutschen wir fürchten uns nicht so sehr
Wir stehen ja so fest als wie die Mauern
Und weichen kein’n Fingerbreit zurück
Text: Verfasser unbekannt –
die ersten beiden Strophen nach: Es kann ja nicht immer so bleiben
Musik: auf die Melodie von Es kann ja nicht immer so bleiben
in Hessische Blätter für Volkskunde (1909, Nr. 1, Spottlied auf Napoleon) — Wie´s klingt und singt (1936)
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Kriegslieder
Liederzeit vor 1909 - Zeitraum: 1808 -1815 - Befreiungskriege, 1870-1871 Deutsch Französischer Krieg
Stichwort: Napoleon • Orte: Alsfeld
Geschichte dieses Liedes: Es kann ja nicht immer so bleiben
Textvarianten:
Strophenvarianten in: Wie´s klingt und singt (1936)
Was wollen die stolzen Franzosen
Wir Deutsche wir fürchten uns nicht
wir stehn ja so fest wie die Mauern
wir weichen und wanken kein´ Schritt
Napoleon du Schustergeselle
du sitzest nicht fest auf dem Thron
du mußt ja bald wieder herunter
mußt tragen zerrissene Schuh
Ach hättest du nicht an Rußland gedacht
und hättest du Frieden mit Deutschland gemacht
so wärest du Kaiser geblieben
und hättest die allerschönste Kron
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