Wir reiten durch das Feindesland
den Säbel locker, den Hahn gespannt
wir reiten wir reiten wir reiten
Wann hatten wir ein weich Quartier
wir lang ist´s her? Für Mann und Tier?
Wir reiten
Der Mond am Himmel sah uns zu
nun ging in Wolken er zur Ruh
wir reiten
Daheim daheim im warmen Haus
Feinsliebchen schläft die Sehnsucht aus
wir reiten
Wohl mancher ritt wohl mit uns fort
im Herzen lebt sein Bild und Wort
wir reiten
Zu Hause weint manch Auge heiß
um ihm, um dich, um mich? wer weiß
wir reiten
Text: Paul Richter
Musik: W. Arendt –
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)