Wir führen die Lanze mit rüstiger Hand im Streit
zum Kampfe für König und Vaterland bereit
Der eisenbeschlagenen Waffe gebührt
vor allen, die je noch ein Krieger geführt
die nimmer bestrittene Preis
Von Pflichten der Ehre in rühmlichem Strauß erfüllt
die ersten hinein und die letzten heraus, wenn´s gilt
so sprengt der Ulan in den Feind hinein
und kräftig durchbohret die mächtigen Reihn
der luftdurchsausende Stich
Wie Mauern geschlossen, zum Stich gefällt den Speer
so reiten die Ulanen durch Flur und Wald einher
es tönt die Trompete, sie brausen heran
es flattern die Fähnlein den Lanzen voran
die nie ihren Mann noch verfehlt
Drum liebt man Ulanen wohl weit und breit, hurrah!
die tapferen stattlichen Reitersleut, hurrah!
Im Frieden, im Kriege, beim Becher und Schmaus
und wählen die Mädchen den Liebling sich aus
so ist es ein schlanker Ulan
Text: Johann Wilhelm Ludwig Gleim –
nach der Melodie “ Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus “
in “ Deutsches Armee Liederbuch „
Toll: Einen Luftdurchsausenden, gigantischen Phallus in der Hand, der nie seinen Mann verfehlt und dafür am Ende von den Mädchen erwählt werden – mehr davon in Theweleits “ Männerphantasien „….