Wir fliegen dahin mit feurigem Sinn

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Wir fliegen dahin
mit feurigem Sinn
vom Donner umkracht
ins Toben der Schlacht
wie Wettergebraus
zu blutigem Strauß

Der Rosse Gestampf
des Pulvers Gedampf
Der Waffen Geklirr
Der Kugeln Geschwirr
wir achten es nicht
wir tun unsere Pflicht

Die Lanzen gesenkt
in die Feinde gesprengt
die rings uns umgeben
´s gilt Tod oder Leben
Wie Sturmwind hinein
in feindliche Reih´n

Die Nacht bricht herein
ein blutiger Schein
färbt Himmel und Feld
als weinte die Welt
es ruft zum Appell
wer kommt noch zur Stell´?

Text: Oskar Viktor Zack
Musik: ohne Angabe
in: Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1915 : Zeitraum:

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