Willkommen denn heute beim fröhlichen Fest
willkommen ihr biederen Leute
Daß Sorge und Kummer Euch schleunigst verläßt
drum luden zum Feste wir heute
Zum heiteren Abend da luden wir ein
drum laßt alle Minen nun springen
laßt heiter, zufrieden und fröhlich uns sein
mit Scherzen, Lachen und Singen
Das tägliche Leben das brauset dahin
mit ewigem Rennen und Hasten
es macht uns oft trübe und traurig den Sinn
und bringt meist uns Kummer und Lasten
Doch seid ihr zu fröhlichem Tun mal vereint
in trauter und lustiger Runde
dann fort mit den Grillen und nicht mehr geweint
seid fröhlich und nützet die Stunde
Im Glase den schäumenden Gerstensaft
ein lustiges Lied in der Kehle
das hat schon manch freudige Stunde verschafft
hat wohlgetan oft unserer Seele
Drum zählt nicht die Stunden, fragt nicht nach der Zeit
laßt ungezählt sie verfließen
und denkt nicht an morgen, denkt heute ist heut
und das laßt uns fröhlich geniessen
Text: H. D. aus Magdeburg –
Musik; auf die Melodie von „Von allen den Mädchen so blink und so blank“
in Deutsches Fußball-Liederbuch (ca. 1920)