Wild flutet der See
Drauf schaukelt der Fischer den schwankenden Kahn
Schaum wälzt er wie Schnee
Von grausiger Mitte zum Ufer hinan
Wild fluten die Wogen auf Vaterlands Seen
Wie schön
o tragt mich auf Spiegeln zu Hügeln, Masovias Seen!
Masovialand, mein Heimatland
Masovia lebe, mein Vaterland
Wild brauset der Hain
Dort späht der Schütze des Wildes Spur
Tief dringt er hinein
Durchwandelt die Wälder, die Felder, die Flur
Ihr schwebenden Wolken gedenket doch mein
am Hain
O führt mich auf Flügeln des Windes zur Heimat ein
Der Jugend Hain, der Seen Strand
Masovia lebe, mein Vaterland
Tal, Hügel und Hain
Dort wehen die Lüfte so frei und so kühn
Möcht immer da sein
Wo Söhne dem Vaterland kräftig erblühn
Da ziehen die Wolken durch Nebel grau
o schau
Dort lächelt auf Seen und Höhn des Himmels Blau
O Heimatland, Masovias Strand
Masovia lebe, mein Vaterland
Text: Friedrich Dewischeit , 1855
Musik: Friedrich Dewischeit , auch vertont von W. Arendt ()
in Liederbuch Postverband (1898)