Wie´s daheim war, wo die Wiege stand
wo der Mutterarm dich weich unwand
frag dein eigen Herz frag´s im fremden Land
ob´s nicht tiefer Lust und Schmerz empfand
wie´s daheim war, wie´s daheim war
wie´s daheim einst war
Wie´s daheim war, ist ein Zauber mild
ist ein heimlich farbenreiches Bild
Wenn ein Blick ein Wort wenn´s dein Sehnen stillt
ist es nur weil etwas drinnen quillt
wie´s daheim war, wie´s daheim war
wie´s daheim einst war
Wie´s daheim war findst du´s nimmermehr
wandre nur auf Erden hin und her
müh und sehne dich, sehn dich noch so sehr
wird es schön doch nimmer, nimmer mehr
wie´s daheim war, wie´s daheim war
wie´s daheim einst war
Text: Peter Cornelius –
Musik: Gustav Wohlgemuth (1863-1937)
als DVA A 106 474 in der Soldatenlieder-Sammlung (1914-1918) — Weltkriegs-Liedersammlung (1926)