Wie war so schön doch Wald und Feld
Wie ist so traurig jetzt die Welt
Hin ist die schöne Sommerzeit
Und nach der Freude kam das Leid
Wir wußten nichts von Ungemach
Wir saßen unterm Laubesdach
Vergnügt und froh beim Sonnenschein
Und sangen in die Welt hinein
Wir armen Vöglein trauern sehr
Wir haben keine Heimat mehr
Wir müssen jetzt von hinnen fliehn
Und in die weite Fremde ziehn
Text: Hoffmann von Fallersleben , 1843 , (1798-1874) – geschrieben in dem Jahr, da Hoffmann aus Preußen ausgewiesen wurde und selber Berufsverbot bekam, also zum „Zugvogel“ wurde
Musik: Volksweise aus Schlesien –
u.a. in Hundert Schullieder (1848, 3. Heft) — Lieder für höhere Mädchenschulen (1919)