Wie vom rüstigen Schmied durch die Flamme es schallt

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Wie vom rüstigen Schmied durch die Flamme es schallt
also tönt unser Lied mit besondrer Gewalt
wen erfüllet es nicht in der finsteren Nacht
voller Zuversicht weil die Schar noch wacht

Daß sie kommt, wenn´s gilt, daß sie helfen kann
wo das Feuermeer schwillt, wo die Not ist am Mann
durch die Straßen herauf, durch die wachsende Glut
dringt der Feuerwehr Lauf, dringt ihr fröhlicher Mut

Über lohenden Brand, an der Leiter hinan
über brechender Wand, auf der schwindligen Bahn
Wo die Hoffnung entschwand, wo der Odem schon weicht
für ein Leben die Hand und fürs Leben gereicht

Mit der rasenden Glut um die Beute gekämpft
um die Hab und das Gut: und die Flamme gedämpft
Nicht gezagt, nicht gewankt, frisch gewagt, es gelingt
und ein „Gott sei´s gedankt!“ durch die Rauchsäule dringt

Text: Hermann Lingg , München 1869
nur Text – in Feuerwehrliederbuch

Liederthema:
Liederzeit: vor 1869 : Zeitraum:
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