Wie schön ist doch eine Lilie

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Wie schön ist doch eine Lilie

Wie schön ist doch eine Lillie
Die auf dem Wasser schwimmt
Wie schön ist doch die Jungfrau
Wenn sie ihr Ehr behält

Wie häßlich ist der Schaum doch
der auf dem Wasser schwimmt
Wie häßlich ist der Junggesell
Wenn er ein Mädchen beschimpft

Und wenn er sie beschimpfet hat
So laßt er sie ja stehn
Wenn ich mirs recht bedenke
Wo soll ich jetzt Hingehn?

Und geh ich in die Fremde
Wer nimmt sich meiner an?
Ich darf mich nicht berühmen
Daß ich noch Eltern han.

Ich Hab ja wohl noch Eltern
Die hatten mich so lieb
Es tut mir leid vom Herzen
Daß ich sie hab betrübt!“

Text und Musik: Verfasser unbekannt
Aus Wilhelminenort . Dies Lied wird gewöhnlich einem anderen: „Mein Schatz hat mir ’nen Brief geschrieben“ angehängt – in Schlesische Volkslieder (1842, Nr. 150, mit zwei Melodien)
Daher in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 714b „Die Entehrte“ – „Die Melodie dazu ganz wertlos und unpassend.“ )
vergl. Ditfurth II, Nr, 134. Mittler Nr. 8

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1842 : Zeitraum:
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Geschichte dieses Liedes:

CDs und Bücher mit Wie schön ist doch eine Lilie:

"Wie schön ist doch eine Lilie" wird auf diese Melodie gesungen:

Melodie zu Wie schön ist doch eine Lilie

Anmerkungen zu "Wie schön ist doch eine Lilie"

In der Breslauer Gegend singt man statt der ersten Strophe:

Wie schön ist doch eine Rose
Die auf dem Stengel blüht
So schön ist auch eine Jungfer
Wenn sie in ihrem Kranze geht

Wie schön ist doch eine Nelke
Die auf dem Stengel blüht
So schön ist auch eine zarte Jungfer
Wenn sie in ihrer Ehre besteht