Wie lieblich schallt
durch Busch und Wald
des Waldhorns süsser Klang!
Der Wiederhall im Eichental
hallt´s nach, so lang, so lang!
Und jede Brust fühlt neue Lust
beim frohen Zwillingston
es flieht der Schmerz aus jedem Herz
sogleich davon, davon
Und jeder Baum im weiten Raum
dünkt uns wohl noch so grün
es wallt der Quell wohl noch so hell
durchs Tal dahin, dahin
Text: Christoph von Schmid (1817)
auch „Wie lieblich hallt durch Busch und Wald“ oder „Wie lieblich schallt durch Busch und Wald“
Musik: Friedrich Silcher (1780-1860)
Liederthema: Frühlingslieder, Jägerlieder
Liederzeit vor 1817 - Zeitraum: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied
Stichwort: Preußen • Volkslieder in der Schule •
Anmerkungen:
Dieses Lied wurde in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Schulunterricht in der fünften bzw sechsten Klasse empfohlen ( Zentralblatt der preußischen Regierung von 1912)
Textvarianten:
Volkstümliche Lieder der Deutschen, 1895 („Weggelassen ist eine störende Strophe vor der 2., die vom Nachtigallenschlag handelt, was doch mit Waldhornschmettern nicht vereinbar ist.“)
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In diesen Büchern:
u.a. in: — Albvereins-Liederbuch (ca. 1900) — Deutscher Sang (1903) — Der freie Turner (1913) – Deutsches Lautenlied (1914) — Was die deutschen Kinder singen (1914) — Lieder für höhere Mädchenschulen (1919) — Auf froher Wanderfahrt (ca. 1921) — Hamburger Jugendlieder (1922) — Volker (1925) – Liederbuch des Thüringerwald-Vereins (1927) – Deutsches Jägerliederbuch (1951) —