Wie lieb ich dich, o Heimat mein Oberösterreich

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Wie lieb ich dich, o Heimat
mein Oberösterreich
du bist an Reiz und Anmut
den schönsten Ländern gleich
Wie glühen deine Alpen
wie leuchten deine Seen
wie rein sind deine Lüfte
die auf den Bergen wehn

Wie glänzend sind die Triften
im reichen Niederland
umzirkt von Strom und Flüssen
und frischem Waldbestand
In grünen Fluten wallen
die Steyr, Enns und Traun
von Norden die Gewässer
wie sind sie goldig braun

Die Donau hält bewundernd
in ihrem Lauf an sich
und teilt in breite Hälften
den weiten Länderstrich
Bald schmiegen sich die Wellen
wie lebend an die Au´n
bald zwängt sie sich durch Felsen
ein stiller See zu schau´n

Allüberall bewohnt dich
ein männliches Geschlecht
von unverfälschtem Stamme
die Herzen schlicht und echt
Zugänglich und bescheiden
vergnügt und treu wie Gold
Gott schütze Land und Leute
und sei der Heimat hold

Text: Norbert Hanrieder ()
Musik: J. Brauneis ()
in Alpenrose (1924)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1924 : Schlagwort:
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