Wie lacht der goldne Sonnenschein
der Himmel ist so blau
wie glänzen rings die Blümelein
im frischen Morgentau
Fiderula fiderula…
Da bleib ich länger nicht zuhaus
die Welt ist gar zu schön
Zur Stube und zur Stadt hinaus
auf blaue Bergeshöhn
Fiderula fiderula…
Studiert hab ich im Überfluß
drum fröhlich in die Welt
Wir ziehen nun mit Hochgenuß
so weit es uns gefällt
Fiderula fiderula…
In weiter Flur und Waldesnacht
ein froh Kantieren schallt und schallt
und wo ein freundlich Plätzchen lacht
da ruft es fröhlich: Halt!
Fiderula fiderula…
Alsbald ins weiche grüne Gras
da setzen wir uns hin
genießen reichlich dies und das
mit viel vergnügtem Sinn
Fiderula fiderula…
Und sind wir wieder restauriert
und wieder frisch zu Fuß
dann munter weiter fort marschiert
mit neuem Hochgenuß
Fiderula fiderula…
So geht es voller Fröhlichkeit
mit Scherzen und mit Sang
O du wunderschöne Wanderzeit
voll Lust und frohem Klang
Fiderula fiderula…
Text: P. J. Staub (1896)
Musik: anonym – Volksweise aus Nassau –
in Alpenrose (1924)