Wie der Tag mir schleichet
Ohne dich vollbracht
Die Natur erblasset
Rings um mich wird’s Nacht
Ohne dich hüllt alles
Sich in Schwermut ein
Und zur öden Wüste
Wird der grünste Hain

Kommt der Abend endlich
Ohne dich heran
Lauf ich lang und suche
Dich bergab bergan
Hab ich dich verloren
Bleib ich weinend stehn
Glaub im Schmerz versunken
Langsam zu vergehn

Wie ich ahndend zittre
Wann dein Tritt mir schallt
Wann ich dich erblicke
Wie das Blut mir wallt
Öffnest du die Lippen
Klopft mein ganzes Herz
Deiner Hand Berühren
Reißt mich himmelwärts

Text: Gotter (1781)
Musik: Rosseau (1781)
in Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895)

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