Wenn ich an meinem Amboss steh

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Wenn ich an meinem Amboss steh
und hämmre tüchtig drein
und wenn es mir nicht fehlet
an Geld zu Bier und Wein
dann bin ich der fidelste Mann
den man sich denken kann
und singe dann zum Ambosschlag
so laut ich singen kann
Tra-la-la la-la-la

Und schaut mein Schatz zum Fenster drein
und  lacht mich freundlich an
so bin ich auf der Erden der
kreuzfidelste Mann
Ihr Blick dringt mir wie Sonnenschein
wohl in mein Herz hinein
ich hämmre auf mein Kupfer fein
so laut ich hämmern kann
Tra-la-la la-la-la. . .

Und will sich mir die Sorge nahn
ich klopf ihr tüchtig auf
und küsse mein Liebchen
und trink ein Gläschen drauf
Nicht Not noch Sorge macht mir bang
ich sing ein muntres Lied
Und bleib mein ganzes Leben lang
der lust´ge Kupferschmied

Text (und Musik ? ): Carl Peter () –
Der kreuzfidele Kupferschmied, 1881
in Liederbuch Postverband (1898)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1881 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

CDs und Bücher mit Wenn ich an meinem Amboss steh:

Anmerkungen zu "Wenn ich an meinem Amboss steh"

„Der kreuzfidele Kupferschmied“ ist ein Lied von Carl Peter von 1881. Neben den typischen Merkmalen von Marschmusik enthält das Stück im Trio Passagen, die gesungen, mit dem Amboss gespielt und gepfiffen werden sollen. Der Marsch wurde international populär, in englischsprachigen Ländern unter dem Titel „The Jolly Coppersmith“, im Französischen als „Le Joyeux Forgeron“ und auf schwedisch als „Den glade kopparslagaren“.

Abweichungen im Text

Auf die gleiche Melodie wurde später gesungen:

Wann mi mei Alte fuchtig macht
dann waß i, was i tua
dann spirr i s‘ in die Kisten ei
und mach in Deckl zua
und wann sie dann sche bitten tuat
ach liebster Mann, mach auf
dann setz i mi auf d Kisten drauf
und hau mit Hammer drauf.