Wenn der Lenz beginnt
und das Eis zerrinnt
alle Knospen, alle Blüten treiben
ziehe frisch hinaus
aus dem engen Haus
wer kann da noch träg in Ruhe bleiben
Vallera juchhe vallera juchhe
vallera vallera vallerallera juchhe
Schüttle ab den Staub
und das dürre Laub
das sich will um deine Seele legen
Was dich drückt und plagt
dir am Herzen nagt
spül es ab im frischen Maienregen
Vallera juchhe vallera juchhe
vallera vallera vallerallera juchhe
Wie nach Winters Nacht
nun der Frühling lacht
und die linden Lüfte wieder wehen
so aus Gram und Schmerz
soll dein Sinn und Herz
immer wieder neu und frisch erstehen
Vallera juchhe vallera juchhe
vallera vallera vallerallera juchhe
Text: Georg Christian Dieffenbach
Musik: Karl August Kern
in Hamburger Jugendlieder (1922)