Weit laßt die Fahnen wehen

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Weit laßt die Fahnen wehen
Wir woll´n zum Sturme gehen
Frisch, frei nach Landsknechtsart
Laßt den verlor´nen Haufen
Voran zum Sturme laufen
Wir folgen dicht geschart

Die Mauern wir erklettern
Die Türme wir zerschmettern
Und in die Stadt hinein
Wer uns den Lauf will hemmen
Sich uns entgegenstemmen
Der soll des Teufels sein

Es harren unser drinnen
Wenn wir die Stadt gewinnen
Viel Gold und Edelstein
Das wird ein lustig Leben
In unserm Lager geben
Bei Würfelspiel und Wein

Die Reihen fest geschlossen
Und vorwärts unverdrossen
Falle, wer fallen mag
Kann er nicht mit uns laufen
So mag er sich verschnaufen
Bis an den jüngsten Tag

Text: Verfasser unbekannt ? aus einer Feldzeitung der „Westfront“ im ersten Weltkrieg (1914-1918)
Musik: Gustav Schulten
u.a. in: Die weiße Trommel (1934 , dort zitiert nach Lieder der Spur , Voggenreiter Verlag , Potsdam ) —  St. Georg Liederbuch deutscher Jugend (1935) —  HSLB_Neesen (ca. 1951) —


CDs und Bücher mit Weit laßt die Fahnen wehen: