Weisst du wohl noch, was du einst mir gesagt
lang, lang ist´s her
als du so schüchtern dein Leid geklagt?
Lang, ach gar lang ist es her!
Nimmer vergess ich die selige Zeit
da du voll Liebe dein Herz mir geweiht
Ach, jenes Glück gedenk ich noch heut
lang, lang ist´s her!
Kennst du den stillen, heimlichen Ort
lang, lang ist’s her
wo wir einst gegeben das Wort?
Lang, ach gar lang ist es her!
Jeglichem Glück zogst mein Lächeln du vor
selig nur lauscht deinen Tönen mein Ohr.
Noch jauchzt mein Herz, weil das deine es erkor
lang, lang ist’s her!
Sing mir noch einmal den holden Gesang
lang, lang ist’s her
der einst so innig zum Herzen mir drang
Lang, ach gar lang ist es her!
Ach, jeder Ton hat dein Wort mir erneut
dass du voll Treue dein Herz mir geweiht.
Nimmer vergess ich die selige Zeit
lang, lang ist’s her!
Text: Wilhelm Weidling – nach einem irischen Volkslied. Vergleiche auch die andere Version.
Musik: Clara Novello – (1818-1908)
Diese Fassung in Liederbuch Postverband (1898)