Was war deine Kraft
was dein mächtiger Schlag
wer hielt dir die Feinde in Schranken
Dein Schwertarm, o Vaterland,
bot allem Trutz
gestählt durch den stolzen Gedanken
daß einig verbunden, Volk, Vaterland, Heer –
wo immer der Gegner sich rege
daß treu unser Sinn und stark unsere Wehr
treudeutsch unser Volk allewege
Entzweit jetzt das Volk
und verloren die Wehr
entwaffnet die tapferen Braven
in deutschen Landen ein feindliches Heer
ein Heer von Schwarzen und Sklaven
Verbietet auch immer der tückische Feind
daß Stahl in der Hand sich uns rege
den Geist laßt uns retten, der treu uns vereint
bekennt es „Treudeutsch allewege“
Und wenn jede Schraube der Gegner verlangt
den Geist soll er nimmer uns töten
Den Geist, der im Feuer der Schlacht nicht gebangt
nicht zittert in Wettern und Nöten
Wir missen die Waffen, geschmiedet aus Erz
Dem Brudergeist gilt unsere Pflege
Das sei unsere Waffe: Das Bruderherz
das jubelt „treudeutsch allewege“
Text: Willi Schulze-Worbis – eventuell 1921 Hauptwachtmeister Willy Schulz aus Hundeshagen? (1899-1939)
Musik: auf die Melodie von Rheintreue bzw Wir lugen hinaus in die sonnige Welt
in Liederbuch des jungdeutschen Ordens (1921)