Was treibt ihr dort in ferner Höh
am blauen Himmelsbogen
Ihr lieben Schäfchen weiß wie Schnee
woher kommt ihr gezogen
Ihr habt vielleicht im fernen Gau
nicht Weide satt gefunden
Drum kommt herab auf unsre Au
da wird’s euch weidlich munden
Umsonst ihr eilet immerfort
über uns hinüber
Habt ihr wohl einen andern Ort
und andre Weide lieber
Gewiss ihr kämet gern herab
auf unserm Grün zu weiden
der Hirte mit dem Hund und Stab
der wird es nur nicht leiden
Text: Jakob Johann Schnerr (1827)
Musik: Ferdinand Gumbert (1846, „Himmelsschäfchen“)