Was ist´s doch auf dieser Welt
nichts ist drin was mir gefällt
nur das edle Jägerleben
ist mit lauter Lust umgeben
wem das Jagen ist bewußt,
das ist eine Fürstenlust
Wenn ich in das Holz eingeh
und mein kluger Hund dann steht
bringt er mir das Wild entgegen,
daß ich es kann gut erlegen
wem das Jagen ist bewußt,
das ist eine Fürstenlust
Wenn ich in das Holz eingeh
und den Hirsch im Walde seh
höre, wie die Drosseln singen
sehe, wie die Rehe springen
wem das Jagen ist bewußt,
das ist eine Fürstenlust
Wenn ich matt und müde bin
leg ich mich in´s Kühle hin
leg mich unter grüne Bäume
und empfinde süße Träume
von mein´m Mädchen nur allein
fallen mir die Träume ein
Nun Adieu die Jagd ist aus
jetzt marschieren wir nach Haus
und verzehren unsern Braten
weil die Jagd ist gut geraten
wem das Jagen ist bewußt
das ist eine Fürstenlust
Text und Musik: Verfasser unbekannt , vor 1843 –
in: Die deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen (1843) —
Liederthema: Jägerlieder
Liederzeit vor 1843 - Zeitraum: 19. Jahrhundert: Volkslieder
Stichwort: