Was ist des Lebens höchste Lust?
Die Liebe und der Wein!
Wenn´s Liebchen ruht an meiner Brust
dünk ich mich Fürst zu sein
und bei dem edlen Gerstensaft
träum ich von Kron´ und Kaiserschaft
Wer nie der Schönheit Reiz empfand
wer sich nicht freut beim Wein
dem reich ich nicht als Freund die Hand
mag nicht sein Bruder sein
sein Leben gleicht, wie mir es dünkt
dem Felde, das nur Dornen bringt
Text: Joachim Perinet, aus dem Singspiel: „Die Schwestern von Prag“, 1794
Musik: Wenzel Müller (1794)
Dieses Liedchen, vom Volke am Rhein und von Studenten gesungen, kommt zuerst vor in „Die Schwestern von Prag“, 1794. Die beiden Strophen sind mit Melodie auch in ein Studentisches Bummellied „eingebaut“ worden.
Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895)
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Trinklieder
Liederzeit vor 1794 - Zeitraum: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied
Stichwort: Irrtum in allen Ecken • Geschichte dieses Liedes: Was ist des Lebens höchste Lust