Was haben wir Gänse für Kleider an?
Gi, ga, gack?
Wir gehen barfuß allezeit
In einem weißen Federkleid.
Gi, ga, gack!
Wir haben nur einen Frack
Was trinken wir Gänse für einen Wein?
Gi, ga, gack?
Wir trinken nur den stärksten Wein
Das ist der Gi – ga – Gänsewein
Gi, ga, gack
Ist stärker als Rum und Rak
Was haben wir Gänse für eine Kost?
Gi, ga, gack!
Des Sommers gehn wir auf die Au
Des Winters speist die Bauersfrau
Gi, ga, gack!
Uns aus dem Hafersack.
Was reden wir Gänse für Sprachen doch?
Gi, ga, gack!
Wir könnten Professoren sein,
Wir reden Griechisch und Latein,
Gi, ga, gack!
Ist unser Schnick und Schnack.
Was machen wir Gänse am Martinstag?
Gi, ga, gack!
Man führt uns aus dem Stall hinaus
In einem fetten Martinsschmaus
Gi, ga, gick!
Und bricht uns das Genick.
Volkslied aus Schlesien , 4. Strophe von Hoffmann von Fallersleben ,
in: Hundert Schullieder (1848)
Video:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenLiederthema: Kinderlieder
Liederzeit vor 1842 - Zeitraum: 19. Jahrhundert: Volkslieder
Stichwort: Musiker: Die Grenzgänger
CD-Tipp: Dunkel wars der Mond schien helle
Ähnliche Lieder:
In diesen Büchern:
Macht auf das Tor (1905) — Was die deutschen Kinder singen (1914) — Kindervolkslieder (1920, ohne die vierte Strophe) — Alpenrose (1924) —