Was gibt es Schönres wohl auf Erden
als preußischer (deutscher) Artillerist zu sein
Ob wir auf mut´gen flinken Pferden
hinstürmen ins Gefecht hinein
Ob auf Bastion und Wällen auch
wir füll´n der Mörser Riesenbauch
stets mutig ist die Artillerie
im Frieden wie im Streit
die schwarzen Kragen zagen nie
in alle, alle , alle Ewigkeit
Und auch von fröhlichen Gelagen
ziehn niemals wir uns gern zurück
ein durstiger gesunder Magen
ist stets des Artilleristen Glück
Ob Bier wir trinken oder Wein
Nie werden wir je zaghaft sein
Stets durstig ist die Artillerie
im Frieden wie im Streit
Das Trinken das vergißt sie nie
in alle Ewigkeit
in alle, alle , alle Ewigkeit
Den Mädchen auch, der Schöpfung Krone
sind innig stets gewogen wir
Wir sind ja „aller Waffen Krone“
und sie , sie sind der Menschheit Zier
Ein jeder brave Artillerist
stets gern ein hübsches Mädchen küßt
Verliebt ist stets die Artillerie
im Frieden wie im Streit
Denn wer ein Mädchen küsset nie
bleibt Narr in Ewikeit
bleibt Narr, bleibt Narr, bleibt Narr in Ewigkeit
St. Paulus, auch ein Artilleriste
St. Barbara zählt auch dazu
Verehre sie als braver Christe
nach altem hergebrachtem Brauch
Ein guter Artillerist
sein Stoßgebet er nie vergißt
ja, fromm ist auch die Artillerie
im Frieden wie im Streit
Ihr schwarzer Kragen mahnet sie
an Tod und Ewigkeit
an Tod, an Tod, an Tod und Ewigkeit
Text: Verfasser unbekannt
Musik: auf die Melodie von Die alten Deutschen ( Auf Deutschlands hohen Schulen )
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