Warum wills denn jeder wissen
daß mir meine Tränen fließen
und mein Herz so traurig ist
lebe wohl und vergiß mein nicht
Vater und Mutter wollen´s nicht leiden
darum müssen wir jetzt scheiden
in ein Land, das besser ist
lebe wohl und vergiß mein nicht
Unsere Freundschaft ist verdorben
weil mein Liebstes ist gestorben
weil er schon in Grabe liegt
lebe wohl und vergiß mein nicht
Nun ade, jetzt geht´s zu Ende
komm Schatz reich mir deine Hände
und dein holdes Angesicht
lebe wohl und vergiß mein nicht
Auf mein´ Grabstein kannst du pflanzen
einen Rebstock samt dem Kranze
daraus fließt der rote Wein
Lebe wohl und vergiß nicht mein
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Württembergische Volkslieder (1929)