Wach auf, wach auf, du Handwerksgesell
du hast so lang geschlafen
Da draußen, da singen die Vöglein so hell
der Fuhrmann lärmt auf der Straßen
Was gehen mich die Vöglein an
Und was des Fuhrmanns Klatschen
Ich bin ein freier Handwerksgesell
Ich wandre auf freier Straßen
Ich kam wohl vor das Potsdamer Tor
Die Schildwach tät ich fragen
Allwo der Burschen Herberg wär‘?
Sie täten sogleich es mir sagen:
In der Kohlengasse im „Grünen Wald“
Da sollst du dich hinkehren
Und dorten nach dem Handwerksbrauch
Den Herbergsvater ehren
Seid willkommen, willkommen, ihr Söhne mein!
Da steht eine Kann mit Weine
Und sollt euer Sinn nach Arbeit stehn
So schenk ich auch noch eine
Diese Fassung von Steh nur auf du Handwerksgesell u. a. in: Singend wollen wir marschieren (ca. 1934. 1+2) — Die weiße Trommel (1934 , nur 1+2)