„Vorwärts! Vorwärts!
Schmettern die hellen Fanfaren,
Vorwärts! Vorwärts!
Jugend kennt keine Gefahren.
Deutschland, du wirst leuchtend stehn
Mögen wir auch untergehn“
So beginnt eines der typischen nationalsozialistischen Propagandalieder : “Jugend kennt keine Gefahren” heißt es weiter. “Ja, durch unsre Fäuste fällt, wer sich uns entgegenstellt.” Es folgen die üblichen Sprüche, daß das eigene Leben dem Führer gehört und die Fahne mehr ist als der Tod (gemeint ist wohl, mehr wert als das Leben)
Das Lied ist in Deutschland nach § 86a StGB verboten.
In Österreich gelten aufgrund § 3 des Verbotsgesetzes 1947 vergleichbare Bestimmungen.
Vorwärts! Vorwärts!
Schmettern die hellen Fanfaren
Vorwärts! Vorwärts!
Jugend kennt keine Gefahren
Ist das Ziel auch noch so hoch
Jugend zwingt es doch
Jugend! Jugend!
Wir sind der Zukunft Soldaten
Jugend! Jugend!
Träger der kommenden Taten
Ja, durch unsre Fäuste fällt
Wer sich uns entgegenstellt
Erstmals veröffentlicht wurde das im Marschtakt gehaltene Lied im 1933 uraufgeführten Propagandafilm Hitlerjunge Quex. Motive aus dem Lied werden im gesamten Film verwendet, sie untermalen Darstellungen der Hitlerjugend im Gegensatz zu den mit der Internationalen und Jazz-Motiven unterlegten Szenen aus der sozialistischen „Kommune“. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Refrain des Liedes in den Marsch der SS-Panzerdivision Hitlerjugend integriert.
Jugend! Jugend!
Wir sind der Zukunft Soldaten.
Jugend! Jugend!
Träger der kommenden Taten.
Führer, wir gehören dir,
Wir Kameraden, dir!
Der Text dieses Propagandaliedes der Hitler-Jugend, (auch: “Fahnenlied der Hitler-Jugend”) oder “Unsere Fahne flattert uns voran” stammt von Baldur von Schirach , die Melodie von Hans Otto Borgmann .
Uns’re Fahne flattert uns voran
In die Zukunft ziehen wir Mann für Mann
Wir marschieren für Hitler
Durch Nacht und durch Not
Mit der Fahne der Jugend
Für Freiheit und Brot
Uns’re Fahne flattert uns voran
Uns’re Fahne ist die neue Zeit
Und die Fahne führt uns in die Ewigkeit
Ja die Fahne ist mehr als der Tod
Text: Baldur von Schirach (1933)
Musik: Hans Otto Borgmann (1933)