Vom Osten her wie wildes Meer
es wogt heran des Zaren Heer
Herbei, herbei von fern und nah
ihr Söhne der Germania
Des Kriegshorn Schall
beschwört Euch all´
Erhebt Euch als ein fester Wall
ein Felsendamm am Weichselstrand
zu Schutz und Trutz fürs Vaterland
Wir hörten all des Kriegshorns Schall
wir stehn im Kampf, ein fester Wall
Wir weichen nicht, wir wanken nicht
wir kennen uns´re heil´ge Pflicht
Unsonst die Wut
der Feindesflut
Sie bricht am deutschen Heldenmut
dem Felsendamm am Weichselstrand
in Schutz und Trutz fürs Vaterland
Ihr Ordensritter, kühn und stark
voll Gottvertraun und Löwenmark
ihr habt uns schon in Heidenzeit
den Boden hier mit Blut geweiht
Ihr pflanzet hier
das Siegespanier
des Kreuzes auf, als Herren hier
ein Felsendamm am Weichselstrand
in Schutz und Trutz fürs Vaterland
Auch wir sind noch die Ritter stark
voll Gottvertraun und Löwenmark
Wir weichen nicht, wir wanken nicht
wir kennen uns´re heil´ge Pflicht
Unsonst die Wut
der Feindesflut
Sie bricht am deutschen Heldenmut
dem Felsendamm am Weichselstrand
in Schutz und Trutz fürs Vaterland
Text und Musik: ohne Angabe
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)