Vom Berge sieht der Winter
Schneeglöckchen in dem Tal
er denkt, was steckt dahinter
Sie blühen allzumal
sie blühen allzumal
Schneeglöckchen, lieb Schneeglöckchen
was schmückt ihr euch so früh
so schön mit weißen Röckchen
ihr bringt den Frühling? Wie?
Er lauscht. Schneeglöckchen läuten
gar leis und wunderfein
wir künden allen Leuten
der Frühling ziehet ein
Drum Winter, zieh nach Hause
nimm mit dir Eis und Schnee
und bleib in deiner Klause
Leb wohl, ade, ade!
Kaum ist er fort. O Wonne
da zieht der Frühling ein
Grüß Gott, jauchzt er, lieb Sonne
grüß Gott, Schneeglöckchen mein
Grüß Gott, ihr Menschenkinder
Gott sandte mich, daß bald
die kalte Luft wird linder
bald grünet Feld und Wald
Text und Musik: Verfasser unbekannt ? Ohne Angabe
in Großheppacher Liederbuch (1947)