Vögelein Vögelein schwinget den Fuß
schwinget die Flügelein über den Fluß
weit in die Welt hinein
fröhlich im Sonnenschein
Vögelein Vögelein fliegen so weit
Wald hinaus Wald hinein fröhliche Leut
Da ist kein Weg zu lang
fröhlichem Vogelsang
Vögelein Vögelein frag nicht nach Geld
fliegt in die Welt hinein wie´s ihm gefällt
Fliegt zu den Wolken licht
Reisegeld braucht es nicht
Vögelein Vögelein ruhst du denn nie
„Freilich, beim Sternenschein, bis morgen früh!“
Gott schenkt des Laubes dach
Vöglein zum Schlafgemach
Text: G. H. Kletke (1813-1886)
Musik: Friedrich Silcher (1789-1860)
in Lieder für höhere Mädchenschulen (1919)