Vier Worte weiß ich inhaltsschwer
die durch die ganze Welt gedrungen
sie künden über Land und Meer
von stolzer Kraft, die nie bezwungen
sie leuchten hell wie Sonnenschein
Deutsch will ich sein, ja deutsch will ich sein
Die Worte sind von hohem Klang
sie spornen uns zu kühnem Wagen
sie machen Feindesherzen bang
doch Freundesherzen höher schlagen
Vom Wappenschild strahlt´s fleckenrein
Deutsch will ich sein, ja deutsch will ich sein
Die Worte sind der Kampfesruf
wenn uns der Gegner frech beleidigt
Wenn, das was uns die Vorwelt schuf
der Enkel mit dem Schwert verteidigt
Dann donnert´s in die Schlacht hinein
Deutsch will ich sein, ja deutsch will ich sein
Die Worte und der Fahnenspruch
der unsern Sturmschritt noch beflügelt
bis endlich der Zusammenbruch
der Feinde Untergang besiegelt
Laut jubelnd schallt´s aus unsern Reihn
Deutsch will ich sein, ja deutsch will ich sein
Die Worte sind ein frommes Lied
wenn´s heißt“ Den Helm ab zum Gebete“
Wenn über Leichenfelder zieht
der letzte Schein der Abendröte
Erst danket Gott…dann stimmt mit ein
Deutsch will ich sein, ja deutsch will ich sein
Text: Leo Leipziger –
Musik: Fritz Volbach aus „Heil deutschem Schwert“
Was hier mit „Doitsch“ gemeint war, wurde ca. 20 Jahre später nach Entstehung dieses Liedes deutlich: Der „Herrenmensch“
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)