Viele deutsche Tote deckt jetzt der Schnee
in feindlich kaltem Boden
heut aber denkt mit stolzem Weh
des einen, großen Toten
in Polen, am Argonnenrand
sich deutsche Schwerter senken
dem stillen Grab im Frankenland
der Liebe Gruß zu schenken
Am Munsalvasch geht dieser Krieg
Wie schreckt uns da ein Dräuen?
Ein Eichreis´ gilt´s nach deutschem Sieg
dem deutschen Meister weihen
„Für deutsches Land das deutsche Schwert!“
So hat er uns gesungen
wir zogen aus vom Heimatherd
von seinem Geist durchdrungen
Drum, ob im Sturm die Erde bebt
wir werden nicht erbeben
Der Meister ist nicht tot, er lebt
sein Werk wird ewig leben
Text: Dr. Max Koch (Geheimrat Universitätsprofessor , seinerzeit bayrischer Major der Landwehr im felde , Kom. L. J. R. I/6) – geschrieben auf der Wacht vor Verdun 1915
Musik: vermutlich nur als Gedicht
in: Weltkriegs-Liedersammlung (1926)