Verlassen, verlassen, verlassen bin i
Wia der Stan af der Straßen, ka Diandle mag mi.
drum geh i zum Kirchlan, zum Kirchlan weit ´naus
durt kniea i mi nieder und woan mi halt aus
Ein Waise, ein Waise, verlassen bin ich
Mein´ Eltern sind gestorben, alleine steh ich
und kämpf ich auch oftmals mit Sorgen sehr groß
dann öffnet auch wieder die Freud mir den Schoß
Im Wald steht a Hügerl, viel Bleamerln blühn drauf
durt schlaft mei arms Diandle, ka Liab weckts mehr auf
durthin is mei Wallfahrt, durthin is mein Sinn
durt merk i recht deutlich, wia verlassen i bin
Text und Musik: Thomas Koschat , Kärnten , Österreich –
siehe eine ähnliche Fassung
u.a. in: Großes Volks-Liederbuch (ca. 1900) — Liederbuch Postverband (1898) — Albvereins-Liederbuch (ca. 1900) — Schlesier-Liederbuch (1936)