Und ist unser Banner vom Sturme zerfetzt

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Und ist unser Banner vom Sturme zerfetzt
und das Häuflein vom Kampfe gelichtet
wir halten dem Banner die Treu bis zuletzt
und das Antlitz zum Feinde gerichtet
Wir streben auf steinigem, dornigem Pfad
dem Lichte, der Freiheit entgegen
Wir hassen die Feigheit und lieben die Tat
denn uns rührt kein Fluch und kein Segen

Die Freiheit erkaufen mit irdischem Gut
o ihr Narren welch nutzlos Beginnen
Die Freiheit will Kampf und die Freiheit will Blut
denn sie läßt sich mit Gold nicht gewinnen
Die Kräfte gespannt und das Banner voran
hell jauchzet der Sturm seine Lieder
Das Morgenrot leuchtet, der Tag, er hebt an
und wir holen die Freiheit uns wieder

Text: Erich Limpach
Musik: Paul Hermann ( Paul Graener )
in Die weiße Trommel (1934)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1933 : Zeitraum:

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