Und die Morgenfrühe, das ist unsere Zeit,
wenn die Winde um die Berge singen,
die Sonne macht dann die Täler weit
und das Leben, das Leben,
das wird sie uns bringen.
Alle kleine Sorgen sind nun ausgemacht,
in die Hütten ist der Schein gedrungen.
Nun ist gefallen das Tor der Nacht
vor der Freude, der Freude,
da ist es zersprungen.
In der hellen Morgenfrühe sind wir da,
keiner wird uns hier den Weg vertreten,
die Städte weit und die Felder nah
und die Lerchen, die Lerchen,
die hören wir beten.
Wie ein blanker Acker ist die Erde jetzt.
her zu uns, daß wir die Saat beginnen!
Ein Hunger ist in die Augen gesetzt,
neue Lande, neue Lande,
wollen wir uns gewinnen.
Text und Musik: Hans Baumann –
Das große Buch vom deutschen Volkslied — Die Mundorgel (1953) — Liederbuch SPD Hildesheim (ca. 1990) —