Über die Beschwerden dieses Lebens
klagt so mancher dumme Schnack
mich neckt alle Not vergebens
hab ich nur mein Pfeifchen Rauchtabak
Heute aber will sich’s nicht bestät’gen
heut verlässt mich mein Geschmack.
Gern gäb ich für dieses schöne Mädchen
selbst meine Pfeife Rauchtabak
Hungert der Soldat mit Widerwillen
fehlen dem Matrosen Rum und Rak
dann vertreibt er sich die Grillen
durch ein Pfeifchen Rauchtabak
Doch erscheint ein Mädchen, schön von Zügen
da macht schnell sein Herz ticktack
Ja, ihm erlöscht wohl vor Vergnügen
selbst seine Pfeife Rauchtabak
Ich befolge stets die weise Lehre
der berühmten Herrn von Strack
weil ich beides sehr verehre
schöne Mädchen und Tabak
In des Krieges Donnertönen
Trug er stets im Reisesack
das Gemälde seiner Schönen
und ein Pfeifchen Rauchtabak
Text: Carl Alexander Herklots (1799)
Musik: Komponist unbekannt, niederländische Volksweise