Still ruht der See, die Vöglein schlafen
ein Flüstern nur, du hörst es kaum
Der Abend naht, nun senkt sich nieder
auf die Natur ein süßer Traum
Still ruht der See, durch das Gezweige
der heilge Odem Gottes weht
Die Blümlein an dem Seegestade
sie sprechen fromm ihr Nachtgebet
Still ruht der See, vom Himmelsdome
die Sterne friedsam niedersehn.
O Menschenherz, gib dich zufrieden
auch du, auch du wirst schlafen gehn
Text und Musik: Heinrich Pfeil – 1879