Steh ich am offnen Fensterlein
schau in die dunkle Nacht hinein
den ich geliebet hab so gern
der weilet so fern
Er weilt so fern, den ich geliebt
der mir so viel zu leiden gibt
zu leiden gab er mir so viel
doch mein Herz schwieg immer still
Schweig nur still, du armes Herz
trag geduldig deinen Schmerz
denn im Grabe find´st du Ruh
den Frieden dazu
Ruh und Frieden in meinem Tod
der mir hilft aus aller Not
Wenn die letzte Stunde spricht
Schatz lebe wohl, leb wohl, vergiß mein nicht
Text und Musik: Verfasser unbekannt
Mündlich aus Gönnersdorf bei Neuwied, Harzenach am Rhein bei St Goar und Dirning (Kreis Ottweiler). in Beckers Manuskripten. Etwas abweichend in Beckers Rheinischem Volksliederborn Nr 88. Die 2 letzten Strophen sind vom Volke aus älteren Liedern beigeholt
in Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895) — Wie´s klingt und singt (1936)