So zieht denn gegen dich das Schwert die ganze Welt
o, fühle Michel, wie das ehrt, du starker, junger Held
Nicht Schnüre oder Litzen, nur helle Augen blitzen
Ein Jubel ist erklungen, wie Donner fern und nah
denn unsere graue Jungen, hurra! …und sie sind da
Hurra, und sie sind da
Was hämisch, neidisch, feig und schlecht, steht wider uns geeint
mit ihm steht gegen Gott und Recht der alte böse Feind
Mit uns in heil´ger Stunde ist Gott der Herr im Bunde
der ward noch nie bezwungen, was immer auch geschah
und unsere graue Jungen, hurra! …und sie sind da
Hurra, und sie sind da
Drauf los, ihr Brüder, fest drauf los, den Briten schlagt zu Brei
den Franzmann mit der roten Hos´, die Moskowiterei
und wär die ganze Hölle auch gegen uns zur Stelle
Nie ist so hell erklungen des deutschen Zorns „Hurra“
und unsere graue Jungen, hurra! …und sie sind da
Hurra, und sie sind da
Und liegt auch Stille ringsumher, Geduld, du deutsches Herz
dich schirmt dein tapferes Heldenheer, fest wie ein Kleid von Erz
wir ziehn hinaus mit Singen, es muß uns doch gelingen
Einst schallt´s mit Glockenzungen durch´s land: „Viktoria!“
Glück zu, ihr grauen Jungen, hurra! …und Gloria
Hurra, und Gloria
Text: Paul Warncke –
Musik: Fritz Volbach –
Nun hat „Deutschland“ ja den Krieg verloren, also ist Gott, wenn man der Logik der zweiten Strophe folgen mag, doch bezwungen worden? Oder er war doch nicht auf „Deutschlands“ Seite? Um im Krieg zu töten, muß der Feind auf jeden Fall teuflisch und gottlos sein…
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)