So nimm denn meine Hände
und führe mich
bis an mein selig Ende
und ewiglich!
Ich mag allein nicht gehen
nicht einen Schritt;
wo Du wirst gehn und stehen,
da nimm mich mit
In dein Erbarmen hülle
mein schwaches Herz
und mach es gänzlich stille
in Freud und Schmerz
Laß ruhn zu deinen Füßen
dein armes Kind
es wird die Augen schließen
und glauben blind
Wenn ich auch gleich nichts fühle
von seiner Macht
Du führst mich doch zum Ziele
auch durch die Nacht
So nimm denn meine Hände
und führe mich
bis an mein selig Ende
und ewiglich
Text: Julie von Hausmann (1826 – 1901))
Musik: Friedrich Silcher
in: Sängers Liederbuch (hier unter Lieder für die kirchliche Trauung)– Kinderklänge (1921)