So hat Gott die Welt erschaffen
anders lässt es sich nicht machen
ists einmal im Herzen drin
so gehts sobald nicht aus dem Sinn
Auf dem See da schwimmen Schwanen
Schwarzbraun Äuglein wie Korallen
Mägdlein also schön gestalt
Gleich wie die Rosen in dem Wald.
Rosen wachsen und verderben
Und der Mensch muß einmal sterben
Kommt der Tod, die Lieb zerbricht
Nimmt weg dein schön Angesicht
Auf dem Grabstein da kann man’s lesen:
Der da liegt ist mein Schatz gewesen.
Der da liegt in Verwesenheit,
Vergeß ich nicht in Ewigkeit.
Text und Musik: Verfasser unbekannt
bei Kretzschmer II, Nr. 155 „Vom Niederrhein“. Böhme schreibt im Liederhort: „Die Melodie hab ich aus dem dafür ungeschickte 4/4 auf 3/4-Takt gebracht. Text sehr ähnlich bei Simrock Nr. 144, Auch so in Oberhessen Mittler Nr. 1036. ohne die Eingangsstrophe.
in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 731b)